Ausschnitt aus dem Vogelschauplan von Frankfurt am Main von Matthäus Merian d.Ä., 1628. Wikimedia Commons Die Judengasse, die sich in dem großen Bogen in der linken Hälfte des Bildes hinzog und an beiden Eingängen mit verschließbaren Toren versehen war, lag zu Beginn ihrer Errichtung 1460-62 noch am Stadtrand von Frankfurt, direkt an die alte Stadtmauer angebaut. Jenseits davon gab es damals schon im Besitz Frankfurts befindliche Wiesen und Gärten. Nach dem Ausbau der Stadt im 16. Jh. verlor die Judengasse ihre randständige Position in der urbanen Geographie.
Zum älteren Frankfurter Judenviertel in der Nähe des Doms siehe auf unserer Seite Mittelalter 3, zum Ghetto Judengasse auch unsere Extraseite Frankfurter Judengasse.
W. Geiger, 3.8./19.11.2010
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2. Gelber Fleck oder gelber Ring - Kennzeichnung an der Kleidung (in Vorbereitung)
Zur Vorgeschichte siehe auf Mittelalter 4
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Links zur Frühen Neuzeit:
Die großen Portale und epocheübergreifenden Websites sind auf unserer Seite Links und Infos aufgeführt.
historicum.net bietet eine Übersicht über die jüdische Geschichte der Frühen Neuzeit mit Bildmaterial: hier.
Das Digitale Archiv Marburg bietet im Rahmen seiner umfangreichen virtuellen Ausstellung Privilegien, Pogrome, Emanzipation: Deutsch-jüdische Geschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart ein Kapitel zur Frühen Neuzeit / Reformation, Einstieg über die Startseite.
Das Digitale Archiv Darmstadt stellt im Rahmen seiner Seite zur Reformation (hier) die Judenordnung von 1629 des Landgrafen von Hessen-Darmstadt Georgr II als Faksimilé ins Web
Dokumentation zur Geschichte und Kultur der Juden in Schwaben. 1/2. Archivführer, bearbeitet von Doris Pfister, herausgegeben von Peter Fassl, Bezirk Schwaben, Augsburg 1993. Online als pdf-Datei gestellt von der Universität Augsburg. Dieser Archivführer bietet eine regestenartige Auflistung der Inhalte der Quellen verschiedener Archive aus dem bayrischen Schwaben, aus der man eine ganze Menge Informationen über die Geschichte der Juden entnehmen kann, v.a. des Landjudentums. Zu beachten ist jedoch, dass es sich der Natur der Einträge zufolge meistens um Problemfälle handelt, bei der die Juden negativ erwähnt werden, es handelt sich also nur um einen Ausschnitt aus der Lebenswirklichkeit.
Juden in Preußen - Zwischen Ausgrenzung und Assimilation lautet die Überschrift einer Seite der Preußen-Chronik zur jüdischen GeschichteJuden in Preußen - Zwischen Ausgrenzung und Assimilation lautet die Überschrift einer Seite der Preußen-Chronik zur jüdischen Geschichte von der Frühen Neuzeit bis 1919..
Haskala.net ist ein Portal der Universität Potsdam zur jüdischen Aufklärung mit umfangreichen Informationen zu Persönlichkeiten rund um die Haskala.
Digitalisiert:
Die Memoiren der Glückel von Hameln, verfasst ca. 1691-1719, aus dem Westjiddischen übersetzt und herausgegeben von Bertha Pappenheim nach der Ausgabe von David Kaufmann 1896, Frankfurt am Main 1910, online bei Wikisource: hier.
Das Neue Reglement der Judenschafft in Hamburg von 1710 gibt es ebenfalls bei Wikisource: hier.
Christian Wilhelm Dohm: Über die bürgerliche Verbesserung der Juden, Berlin und Stettin (Nicolai), 1781, gibt es digitalisiert online bei der Universitätsbibliothek Bielefeld: hier.
Moses Mendelssohn: Jerusalem oder über religiöse Macht und Judentum, Berlin (Maurer), 1783. Online und als Download zur Verfügung gestellt vom Deutschen Textarchiv: hier.
Das Toleranzpatent Josephs II. für Niederösterreich von 1782 gibt es auf Geschichte Online der Universität Wien: hier.
Zur Emanzipation siehe auch nachfolgende Seite zur Epoche ab 1789.
Ancient Maps of Jerusalem, Karten online aus der Frühen Neuzeit, von der Hebrew University of Jerusalem: hier:
Wird erweitert...
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